Anschließend folgten zwei 45-minütige Zusammentreffen mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter und den einzelnen Religions- und Ethikkursen. Es ging vor allem um die Tätigkeiten, die mit dem ambulanten Hospizdienst verbunden sind. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen stellen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten meist ehrenamtlich ein krankes Kind einmal pro Woche und entlasten dadurch die Familien. Manchmal benötigt eine Familie auch zwei Ehrenamtliche als Unterstützung. In dem Berichteten wurde deutlich, dass diese Arbeit viel Einfühlungsvermögen erfordert, da Familien oft überfordert sind. Es ergaben sich viele Fragen, die ganz offen beantwortet wurden.
Wie gehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst mit diesen belastenden Situationen um?
An welchen Krankheiten sind die Kinder erkrankt? Wie gehen die Mitarbeiter mit dem Sterben um? Wie verarbeiteten sie diese schwierige Arbeit?
Betont haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem, dass es eine sehr zufriedenstellende Tätigkeit sei. Außerdem sei es ihnen sehr wichtig, sich für andere einzusetzen.
Es war eine sehr interessante Veranstaltung, die die jungen Menschen zum Nachdenken anregte.