In der Realschule werden alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihres Leistungs- und Lernniveaus gefordert und gefördert. Durch Methodentage, das Fach Arbeitslehre und ein umfassendes Angebot zur Berufsorientierung sollen die Lernenden bestmöglich auf die Berufswelt vorbereitet werden. Zugleich gilt es den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit zu geben, im Anschluss an die Realschule die gymnasiale Oberstufe zu besuchen.
In der Realschule können der Realschulabschluss oder der qualifizierende Realschulabschluss erworben werden. Neben dem Fachwissen werden Lern- und Arbeitstechniken entsprechend der fachspezifischen Bildungsstandards und Inhaltsfelder vermittelt. Für den Abschluss müssen sich die Schülerinnen und Schüler Prüfungen unterziehen.
Zu den Abschlussprüfungen zählen eine Präsentation auf Grundlage einer Hausarbeit und die Teilnahme an den zentralen Abschlussprüfungen in Deutsch, Mathematik und Englisch.
Der qualifizierende Realschulabschluss ist Voraussetzung zur Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe, sofern die Aufnah-mevoraussetzungen laut Oberstufenverordnung erfüllt sind.
Die erste Fremdsprache ist Englisch ab der Jahrgangsstufe 5. Der Wahlpflichtunterricht beginnt ab der Jahrgangsstufe 7 und bietet die Möglichkeit, Französisch als zweite Fremdsprache zu erlernen. Bei entsprechendem Schülerinteresse wird das Fach Geschichte in den Klassen 8 bis 10 bilingual auf Englisch klassenübergreifend unterrichtet.
Wechselnde Wahlpflichtkurse in den verschiedenen Jahrgangsstufen mit künstlerischem, naturwissenschaftlichem, präsen-tationstechnischem, mathematischem, sprachlichem, europäischem und sozialem Schwerpunkt bereichern die Vielfalt und Breite des Unterrichtsangebotes.
In jedem Schulhalbjahr findet ein ganztägiges Kompetenztraining statt mit dem Ziel, die unterschiedlichsten Kompetenzen zu stärken.
Die intensive Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ist während der Methodentage besonders gekennzeichnet durch kreative, erlebnispädagogische und handlungsorientierte Aufgaben.
Um eine mögliche Lese- und Rechtschreibschwäche festzustellen, wird ab der Jahrgangsstufe 5 eine Rechtschreibdiagnose vorgenommen.
Abhängig von der Diagnose ist der Besuch eines Kurses zur individuellen Lese- und Rechtschreibförderung verbindlich. Bei Bedarf werden Schülerinnen und Schüler in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) zusätzlich gefördert.
Die Schule unterstützt Schülerinnen und Schüler beratend entsprechend ihrer Neigungen und Kompetenzen im Hinblick auf die Berufswahl und/oder auf den Besuch einer weiterführenden Schule. Darüber hinaus bietet die Bundesagentur für Arbeit Beratungsstunden an.
Wir befähigen unsere Schülerschaft, bestmöglich in die Berufswelt einzusteigen. Wir bereiten im Rahmen des Unterrichts auf die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt vor und weisen der Berufsorientierung einen hohen Stellenwert zu. Ab der Klasse 7 ist die Berufsorientierung ein Schwerpunkt. Dazu bieten wir an:
· Führen des Berufswahlpasses,
· differenzierte Kompetenzfeststellung (KomPo 7),
· Talente-Werkstatt,
· Praxistage,
· Blockpraktikum,
· Berufeparcours,
· Bewerbungstraining,
· externe Beratung durch Kooperationspartner,
· Besuch verschiedener Berufsmessen,
· Projekttage für Methodentraining.