Erasmus+ Projekt an der Otto-Hahn-Europaschule

Seit September 2016 ist die Otto-Hahn-Europaschule die koordinierende Schule eines Erasmus+ (ehemals COMENIUS) Projektes der Leitaktion 2. Es handelt sich um eine strategische Schulpartnerschaft mit der Howard School in Kent aus Großbritannien und der IES Calasparra/ Murcia aus Spanien mit dem Schwerpunkt der länderübergreifenden Zusammenarbeit mit innovativen Entwicklungszielen im Bereich der Fremdsprachenförderung. Die OHS setzt als Europaschule damit erneut ein Zeichen für eine produktive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit Partnerschulen in England und Spanien.
Für das Projekt mit dem Titel „Kids get over for Europe“, werden rund 60.000 Euro Budget der OHS und ihren Partnerschulen in Spanien und England vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) zur Verfügung gestellt. Das Ziel des Projektes ist das Erstellen eines mediengestützten, trilingualen, selbst geschriebenen Musicals.
In drei Sprachen mit eigenen Liedern und Tänzen erzählen die Teilnehmer/innen darin die Geschichte von Jugendlichen und ihrem Widerstandskampf gegen die Auswirkungen des Faschismus im 20. Jahrhundert in ihren Heimatländern.
Der moderne, kreative, dreijährige Arbeitsprozess wird mit Hilfe von eTwinning, einer Online-Lernplattform, mit welcher die teilnehmenden Schulen arbeiten, gestaltet. Teil dieser modernen Lernplattform ist auch der projekteigene Twinspace, ein abgeschlossener, virtueller Klassenraum, der die Ablage von Arbeitsmaterialien ebenso ermöglicht, wie gesicherte Chatrooms und Videokonferenzen. Die Schüler/innen und Schüler aus den drei Nationen arbeiten Zuhause oder im Unterricht gemeinsam an den Inhalten, der Planung und den Hintergründen ihres Musicalstückes. Alle Teilnehmer/innen können dadurch die anerkannte Europass-Mobilität beantragen, einen Mobilitätspass der einen internationalen Austausch von drei Jahren, beispielsweise für Bewerbungen, dokumentiert.
Die drei Höhepunkte des Projektes sind die Projekttreffen aller Teilnehmer/innen in Deutschland (2017), England (2018) und Spanien (2019). Ein Großteil der zur Verfügung stehenden Gelder wird dabei für die Finanzierung der Austauschfahrten verwendet. Der direkte replica rolex for sale, fremdsprachenfördernde Austausch und das Einstudieren der einzelnen Szenen bilden neben dem interkulturellen Zusammentreffen die wichtigsten Schwerpunkte.

Was beinhaltet das Projekt

Das Erasmus + Projekt soll sich durch einen authentischen Fremdsprachenunterricht mit innovativen Unterrichtsmethoden auszeichnen und den bestehenden Fremdsprachenunterricht an den beteiligten Schulen ergänzen. Durch die Zusammenarbeit von drei Schulen, welche (je nach Nation) den Fremdsprachenunterricht in Deutsch, Englisch und Spanisch durch qualifizierte Lehrkräfte anbieten, sollen Unterrichtsmethoden im Rahmen von Projektarbeit ausgetauscht, angewandt und hinsichtlich ihrer Effektivität bei Lernerfolgen überprüft werden. Die Schulung der Basiskompetenzen in den Fremdsprachen ist dabei eine der wichtigsten Prioritäten. Das digitale Vernetzen der Schulen durch eTwinning bietet im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts kontinuierlich die so wichtige Möglichkeit, den Dialog mit native speakers im Fremdsprachenunterricht zu nutzen. Eine inhaltsbezogene, sich durch alle drei Schulen ergänzende Projektarbeit soll dabei langfristig den Lerngegenstand bilden. Hierbei wurde, um auch Möglichkeiten für die Einbindung in den Geschichtsunterricht zu gewährleisten ein historisches Thema gewählt.  Die Outputorientierung des Projektes für einen fachlichen und sprachlichen Austausch bei drei Projekttreffen garantiert hierbei die langfristige Zusammenarbeit da die Aufgabenverteilung so gestaltet sein wird, dass die Ergebnisse der drei Schulen sich im Anschluss gegenseitig ergänzen sollen.

Der trilinguale Charakter des Projektes bietet die Grundlage für die beteiligten Lehrkräfte einen Leitfaden für weitere Projekte dieser Art auszuarbeiten und so Interessierten eine Strukturhilfe bei ähnlichen Projekten zu bieten. Dieser Leitfaden soll neben einer Ansammlung von Strategien (Unterrichtsmethoden, Unterrichtsmaterialien, Lernstandserhebungen) auch Anwendungshilfen und Beurteilungen hinsichtlich der Effektivität für die Steigerung von Lernerfolgen bieten. Der innovative Ansatz des Projektes liegt in der Vernetzung der Schulen über eTwinning und die Integration von TwinSpace in den Fremdsprachenunterricht, so dass ein authentischer Sprachgebrauch in allen drei Fremdsprachen und auch zum Teil im Geschichtsunterricht ermöglicht wird.

Als wichtige Querschnittskompetenz werden hierbei die digitalen Kompetenzen von allen Teilnehmer/Innen geschult und erweitert.

Ziele des Projektes

1) FREMDSPRACHENFÖRDERUNG UND FÖRDERUNG DES BASISKOMPETENZ im Rahmen von einer Projektarbeit

Bei dem geplanten Erasmusprojekt der drei Partner-Schulen steht die Fremdsprachenförderung in Englisch, Deutsch und Spanisch (je nach Partner-Schule) im Fokus. Durch projektbezogene, trilinguale Zusammenarbeit werden die Basiskompetenz (Lese- und Schreikompetenz) in der jeweiligen Muttersprache und der/den gewählten Fremdsprache(n) gefördert.

(Spanische Austausch-Schule: Kommunikation für die Schüler/Innen während des Projektes primär in Deutsch & Englisch)

(Englische Austausch-Schule: Kommunikation für die Schüler/Innen während des Projektes primär in Deutsch & Spanisch)

(Deutsche Austausch-Schule: Kommunikation für die Schüler/Innen während des Projektes primär in Englisch & Spanisch)

2) AUSBAU DIGITALER KOMPETENZEN IN DEN JEWEILIGEN SCHULGEMEINSCHAFTEN

Etablieren von eTwinning an allen beteiligten Schulen. Als Kommunikationsmittel für die Projektarbeit wird eTwinning als digitale Austauschplattform (z.T. als TwinSpace) genutzt. In allen Schulen gibt es hierzu noch keine Erfahrungen.  Aus diesem Grund wird, begleitend zur Fremdsprachenförderung, der Aufbau größerer digitaler Kompetenzen bei den Schüler/Innen und zum Teil auch bei den begleitenden Lehrer/Innen notwendig sein. Durch die Teilnahme an Fortbildungen und schulinterner Weitergabe der Nutzungsmöglichkeiten und Anwendungshilfen in den jeweiligen Kollegien an den Schulen kann eTwinning von den Schulgemeinden zukünftig effektiv eingesetzt und genutzt werden.

Die digitalen Kompetenzen werden aber nicht nur durch die Nutzung von eTwinning, sondern auch durch den Einsatz neuer Kommunikation- und Informationsmedien im eigentlichen Unterricht bezogen auf die Projektarbeit gefördert.

3) ERREICHEN DES eTwinning QUALTÄTSSIEGELS

Bei einer erfolgreichen Nutzung von eTwinning wird das eTwinning- Qualitätssiegel angestrebt sowie der Ausbau der eTwinning- Nutzung für bereits bestehende Projekte an den drei Partner-Schulen zur Verbesserung von bereits bestehenden Partnerschaften.

4) LEITFADENERSTELLUNG FÜR TRILINGUALE PROJEKTARBEIT

Die beteiligten Lehrkräfte (und im Rahmen der geplanten Evaluation auch die Schüler/Innen) entwickeln im Rahmen der Projektarbeit einen englischsprachigen Leitfaden für die Durchführung eines trilingualen fremdsprachenfördernden Projektes.

Geplante Kapitel des Leitfadens sind hierbei unter anderem: Länderspezifische Regelungen für den Fremdsprachenunterricht, Sammlung von innovativen und kreativen Unterrichtsmethoden in der jeweiligen Fremdsprache zuzüglich von Erfahrungsberichten bei der Durchführung, Dokumente für den Einsatz von Evaluationen im Fremdsprachenunterricht hinsichtlich der Lernmotivation, der Lernerfolge, und der Steigerung der Lernbereitschaft, Exemplarische Unterrichtsmaterialien, Dokumente für die Planungshilfe ähnlich aufgebauter Projekte, Umsetzungshilfen und erprobte Problemlösestrategien.

ZIELGRUPPEN:

1) Beteiligte Schüler/innen und Lehrer/Innen an dem Projekt

3) Indirekt:  Schulgemeinschaften/ Interessierte

GRUND FÜR LÄNDERÜBERGREIFENDE ZUSAMMENARBEIT:

1) Authentisches Fremdsprachenlernen (direkter Zielsprachgebrauch) & innovative gegenseitige Unterstützung durch die jew. andere Sprache & Grammatik

2) Zweckgebundene und verantwortungsvolle Nutzung von Kommunikationsmedien

3) Fachlicher länderübergreifender Austausch über innovative Unterrichtsmethoden

4) Förderung der Zusammenarbeit Jugendlicher in Europa

5) Projektbezogen wird eine Multiperspektivität hinsichtlich des kulturellen Hintergrundes der Beteiligten ermöglicht. 

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