Vom 18.-20. Januar 2023 fuhren 50 Schüler*innen aus fast allen Jahrgangsstufen aus dem Gymnasium und aus zwei Hauptschulklassen gemeinsam mit den Verbindungslehrkräften Christina Bereksasi, Marc Fischer und Christopher Weigelt zur alljährlichen SV-Fahrt zum Jugendzentrum Ronneburg.
An den drei Tagen gab es ein abwechslungsreiches Angebot an Workshops. Die Schüler*innen, die zum ersten Mal bei der Fahrt dabei waren, lernten mehr über die SV-Arbeit. Dazu hatte ein Team aus der SV-AG (Julia Kissner, Lia Gernhard und Linh Vu, alle 7Gb) einen interaktiven Workshop vorbereitet, in dem die AG, der grundsätzliche Aufbau der SV und so wichtige Einrichtungen wie der SR (=Schüler*innenrat) und die SV-Stunden in den Klassen vorgestellt wurden. Eine Gruppe um unseren Mittelstufensprecher Luca Herget (9Gc) befasste sich mit dem Thema Nachhaltigkeit an unserer Schule. Der Workshop zeigte, dass einiges schon ganz gut läuft, es aber weiterhin noch viel Potential für Verbesserungen gibt. Luca hat schon viele Ideen, wie diese mit einigen Mitstreiter*innen erreicht werden können. Ein weiteres Workshopangebot machten Cassady Schnürpel und Emilia Block (E-Phase), die mit den Teilnehmenden Ideen für Feste und Aktionen an unserer Schule von Schüler*innen für Schüler*innen entwickelten. Wir wünschen dem Team, dass sich einige davon umsetzen lassen!
Ein großer Themenblock der SV-Fahrt stand ganz im Zeichen einer „Zukunftswerkstatt Traumschule“, moderiert von den Verbindungslehrkräften. Ausgehend von einer Meckerrunde über „unsere Alptraumschule“, bei der alle mitteilen konnten, was sie an der Schule richtig blöd finden, entwickelte die Gruppe in einer 2. Phase Wunschvorstellungen, wie „unsere Traumschule“ sein sollte. Diese wurden dem Realitätscheck unterzogen und in Phase 3 wurden in verschiedensten Arbeitsgruppen konkrete Pläne geschmiedet und Projekte entwickelt, wie der Traumschule nun nähergekommen werden könnte. Beispielhaft beschäftigten sich die Gruppen mit der Raumgestaltung an der Schule, Möglichkeiten für die aktive Pausengestaltung auf dem Schulhof oder Maßnahmen für weniger Vandalismus und mehr Sauberkeit in den Toiletten.
Neben all der kopflastigen Arbeit in den Workshops kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Neben den frei gestaltbaren Pausen, in denen es zu viel Austausch über Klassen- und Schulformgrenzen hinweg kam, wurde ein bunter Abend mit Gruppenspielen und einem Besuch der Kegelbahn angeboten. Das Highlight war die Nachtwanderung im verschneiten Wald zur Ronneburg mit anschließendem Lagerfeuer. Die SV-Fahrt endete mit einer breit angelegten Feedbackrunde, die insgesamt sehr positiv ausfiel. Die Verbindungslehrkräfte der Otto hoffen natürlich, dass die Kreativität und der Tatendrang aus den Arbeitsgruppen nach der Fahrt erhalten bleiben und gemeinsam mit den Aktiven aus der SV-AG und neuen Projektleiter*innen auch einiges davon umsetzen können.