Ein Ausflug zum Pompejanum in Aschaffenburg

Am Mittwoch den 24. Mai 2017 sind die Lateinkurse der 7. und 8. Klasse gemeinsam mit Frau Hartmann und Frau Baig mit der Bahn nach Aschaffenburg in das Pompejanum, einem Nachbau eines Hauses aus Pompeij, gefahren.
Dort angekommen durften wir uns das Pompejanum von außen anschauen und natürlich auch den dazugehörigen Garten, welcher sehr südländisch wirkte.
Für uns wurden zwei Führungen gebucht, jeweils für jeden Kurs eine. Wir haben erfahren, dass das Pompejanum von König Ludwig I. errichtet wurde, weil die Antikenbegeisterung im 19. Jahrhundert sehr stark war.
Das Thema der Führung war ,,Die griechisch-römische Götterwelt“. Wir lernten die Religion, Kulte und den Aberglauben im antiken Rom und Griechenland kennen und durch die gleichzeitige Führung durch das Haus konnten wir uns alles sehr gut bildlich vorstellen, deshalb blieb uns viel im Gedächtnis.
Wir beschäftigten uns auch mit der Analyse der literarischen und bildlichen Darstellungen der Götter und Helden der Antike. Wir konnten uns sehr gut vorstellen, wie das Leben in der Römerzeit war, da die Kunstwerke und auch die damit verbundenen Mythen „zum Greifen nahe waren“. Auch konnte man an einigen Stellen der Führung sein Wissen aus dem Geschichtsunterricht verwenden, wodurch eine übergreifende Verbindung hergestellt wurde.
Die Führung war spannender als erwartet und es gab keinen, der nichts Neues gelernt hätte.
Nach der Führung liefen wir zum Schloss Johannisburg, um uns die antiken Bauten aus Kork im zweiten Stock anzuschauen. Die Korksammlung ist die weltweit größte, die es gibt. Die Sammlung war sehr umfangreich und wir waren alle von den vielen Details der Modelle beeindruckt. Besonders schön fanden wir die Nachbildung des Kolosseums, welche originalgetreu mit Kork angefertigt worden war.
Nach diesem sehr spannenden und informativen Ausflug durften wir uns noch frei in der Aschaffenburger Fußgängerzone bewegen, wodurch der Tag perfekt abgerundet wurde.
- Isabele G. (9Gg), Marietta S. (9Gc)