Tod und Sterben als Thema in der Schule

Hospiztag an der OHS

Im Mai 2018 fand der mittlerweile fest etablierte „Hospiztag“ für alle 10. Klassen der Otto-Hahn-Europaschule statt. Im Mittelpunkt standen Informationen über die „Hospiz Begleitung“, die die Betreuung Schwerstkranker in ihrer letzten Lebensphase ermöglicht. Herzlich begrüßt wurden im Brüder Grimm Forum der Schule der Leiter des Palliativteams, Hr. Krechel, die Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes, Fr. Böhmer, die Leiterin des Hospizes in Hanau, Fr. Kuhn und weitere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes und des ambulanten Hospizdienstes. Nach der Begrüßung stellten die hauptamtlichen Mitarbeiter zunächst einen authentischen Fall vor. Die Referenten verdeutlichten sehr eindringlich, welche Probleme bei der Betreuung von schwerstkranken Menschen entstehen, wo Hilfe zu finden ist und wie die Arbeit der unterschiedlich Beteiligten abläuft.  Danach hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in ihren vertrauten Kursen mit jeweils einem Mitarbeiter näher ins Gespräch zu kommen. In diesen teilweise sehr emotionalen Gesprächen wurden die unterschiedlichsten Fragen, z.B. nach dem Umgang mit dem Sterben, dem Leiden der Angehörigen und dem Tod thematisiert. Durch die sehr lebensfrohen und durch ihre Arbeit erfüllten Helfer, konnten sich die Schüler dem Thema Tod und Sterben positiv nähern und das Thema aus einem ganz neuen Blinkwinkel verstehen.
„Nicht alle Menschen bedürfen des Hospizes, um würdig zu sterben, aber immer mehr Menschen benötigen ein Hospiz, um würdig bis zum Ende zu leben.“  Katholische Bischöfe im Februar 1993